Eine Alltagserfahrung: Manchmal ist alles auf einmal! So erscheint mir in diesem Jahr der 7. und 8. Mai!
Einige sehr unterschiedliche Themen stehen da an diesem Wochenende nebeneinander. Ich möchte diese miteinander verbinden, indem ich sie vertrauensvoll ins fürbittende Gebet vor Gott nehme. Ich beginne mit dem 8. Mai als Gedenktag des Endes des 2. Weltkrieges vor 77 Jahren.
Angesichts eines gerade tobenden, unsäglich schlimmen Krieges in Europa will ich zu Gott beten um Erfolge in den Bemühungen der Diplomatie, um Besonnenheit, um Weitsicht, um ein Ende der Eskalation und um ein Niederlegen der Waffen!
Am 7. Mai geht die ökumenische „Woche für das Leben“ zu Ende. Das diesjährige Leitwort heißt: „Mittendrin. Leben mit Demenz.“
Angesichts dieser schweren Krankheit möchte ich Gott für alle dementiell erkrankten Menschen bitten; auch für alle, die sich im Umfeld hilflos fühlen; für alle, die sich der Kranken annehmen; um Verständnis, Güte, Trost und Liebe.
An diesem vierten Ostersonntag begeht die katholische Kirche den Sonntag des Guten Hirten.
Es ist der Sonntag, an dem in besonderer Weise um geistliche Berufungen gebetet wird. So möchte ich Gott bitten für junge Christen, die einen Ruf Gottes in sich vernehmen: Dass sie diesem Ruf nachspüren können und dass sie auf ihrem Lebens- und Glaubensweg gute Begleiterinnen oder Begleiter finden!
An diesem 8. Mai ist auch Muttertag.
So möchte ich zum einen liebevoll an alle verstorbenen Mütter erinnern…
Desweiteren möchte ich natürlich gerne für die unter uns lebenden Mütter und Großmütter beten und erweitere die Bitte Gott gegenüber für alle, die in Familien und Gemeinschaften leben:
Hilf, dass wir uns gegenseitig in den Familien helfen und stützen und Liebe und Geborgenheit schenken. Sei auch den Alleinstehenden nahe! So wünsche ich einen gesegneten Muttertag, einen guten vierten österlichen Sonntag und vor allem Frieden in aller Welt!
Bruno Comes, Kooperator-Pfarrer Bernkastel-Kues