Eintätowiert bei Gott *

Eintätowiert bei Gott *

In den letzten Jahren ist das sich Tätowierenlassen zur Mode geworden.

Es boomt geradezu.

Immer mehr Menschen lassen sich für sie Wichtiges, Bedeutungsvolles oder Schönes eintätowieren, in die Haut einritzen. An Armen, Beinen, Hand, Fuß, Hals, Nacken - an allen nur möglichen Körperstellen tragen und zeigen sie Tattoos.

Ob man das persönlich schön findet und mag oder es eher als unästhetisch oder sogar abstoßend empfindet, das muss jeder und jede für sich selbst entscheiden. Ich bin keine Freundin von Tattoos. Doch ein Gedanke hat mich in diesem Zusammenhang fasziniert.

Im Buch Jesaja gibt Gott durch seinen Propheten Jesaja diese wunderbare Zusage:

„Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände.“ (Jes 49,16)
Heute würde es wohl heißen: Sieh her: Ich habe deinen Namen eintätowiert in meine Hände. - Wow!!!

Mein Name in Gottes Hand eintätowiert!
So wichtig bin ich ihm, so wertvoll, von ihm so geliebt,
dass er meinen Namen kennt, ihn immer vor Augen haben will,
ihn für immer und ewig eingeritzt hat in seine Hand, in sein Herz.

Eintätowiert bei Gott – ich staune – ich danke – ich bin glücklich!

 

 * Diese Formulierung habe ich in einem Beitrag der Religionspädagogin Heike Helmchen-Menke entdeckt