Auf ein Wort - „aufERstehen“

Auf ein Wort - „aufERstehen“

„aufERstehen“

Dieses österliche Wort und Bild bildet die „15.Station“ des Kreuzwegs in Wittlich St. Markus.

Ich lade ein, das Bild anzuschauen und wirken zu lassen…

Das „a“ in „aufERstehen“ zeigt schon die Richtung an. Es scheint von unten zu kommen und beginnt ein außergewöhnliches Wort!

Es hat sich ungeheures ereignet!

Das „auf“ ist der Anfang des sehr lebendigen Wortes.

Es folgt das „ER“: Mit Großbuchstaben wird verdeutlicht, um wen es geht:

ER, der HERR lebt!

Und dieses „ER“ ist nicht nur großgeschrieben und durchbricht somit die Rechtschreibung, die Buchstaben werden dynamisch nach oben gezogen, sind mitreißend, begeisternd!

Und dazu noch Golden als Zeichen des königlichen Sieges Jesu!

Dieses „aufERstehen“ lässt auch glauben und hoffen, dass auch wir auferstehen!

Gehen wir freien Gedanken zum Wort „AufERstehen“ nach:

… Nicht im Grab zu halten, Karfreitag überboten: Ostern: Auferweckung, Auferstehung: unglaublich und gleichzeitig aus Gottes Sicht so beinahe logisch und konsequent, unaussprechlich, nicht greifbar, nicht zu begreifen, nicht zu fassen, gewandeltes Leben, österlich, pfingstlich, großartiges Geheimnis:

… Sollte der, der das Leben ermöglicht und geschaffen hat, nicht auch neues Leben ermöglichen!? Und gerade bei Jesus zuerst? … Ich glaube!

Ich glaube gerade auch jetzt! Das hält mich aufrecht in diesen schwierigen Tagen rund um Ostern 2022.

Matt, aber mit einem Hauch Zuversicht…

Traurig, aber mit einem guten Funken Hoffnung ausgestattet…

Erschlagen von der Wirklichkeit, aber gleichzeitig lebensdurstig…

Wir spüren: Gott ist SO LETZTMÄCHTIG!

 

Im Namen des gesamten Seelsorgeteams und des Pfarrbüros wünsche ich allen gesegnete, gesunde und vor allem friedvolle Ostern 2022!

Bruno Comes, Pfarrer, Kooperator.